10 Mai |
Ein Naturphänomen im Spätwinter.Allgemein, Fliegenfischen, Jagen Autor: Spezi |
Bei Wanderungen und Pirschgängen im Wald sieht der aufmerksame Beobachter an Frosttagen mit schneefreiem Waldboden am Wegesrand oder mitten im Wald manchmal Äste herumliegen,die mit merkwürdigen weißen, mehreren Zentimeter langen weißen Fäden überzogen sind.
Worum handelt es sich hier? Schimmel? Pilze in dieser Jahreszeit? Zuckerwatte?
Nein, es sind feinste zentimeterlange Eiskristalle, die u.a. Buchenäste überziehen, ähnlich Asbestfasern.
Es handelt sich um sogenanntes Haareis, also Eis aus gefrorenem Wasser.
Klopft man auf den Stock, so bröseln brüchige Kristalle ab,Haucht man den Pelz an, so schmilzt er.
Es muß also in Bodennähe kalt sein und der aus dem verrottenden Ast austretende Wasserdampf gefriert zu Eiskristallen Die Ursache liegt im Holz selbst begründet.
Hier zersetzen Pilze das Holz und machen es porös. Dadurch kommt es zur schwammartigen Aufweichung des Holzes, verbunden mit der Einlagerung von viel Wasser.
So bildet sich das Kammeis.
Die Pilze Diese geben CO2 ab, welches das gefrorene Wasser aus dem Holz treibt.: Es handelt sich hierbei ein Stoffwechselprodukt des im Holz lebenden Organismus, der Pilz atmet.
Horrido und WmH
Spezi
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